Karl Werkmann: Aus Kaiser Karls Nachlass. Dieses Werk wurde herausgegeben von Karl Werkmann, letztem Sekretar des Kaisers und Königs Karl. [This work was edited by Karl Werkmann, last secretary of the Emperor and King Karl.] München, 1924. Verlag für Kulturpolitik. [2 blank] 162 [2] [4 blank] p. First edition. ""Von diesem Werk wurden im Auftrag des Verlags für Kulturpolitik in München durch die Offizin der Mandruck A.-G. ein Privatdruck in einer einmaligen Auflage von 391 Exemplaren hergestellt. Dieses Exemplar ist gedruckt worden für Baronin Johannes Amádé de Montagnac-Vörös a. d. Hause der Marquis de Montagnac und trägt die Nummer 301"". [A private print of this work was produced by order of the Verlag für Kulturpolitik in Munich by the Offizin der Mandruck A.-G. in a unique edition of 391 copies. This copy was printed for Baroness Johannes Amádé de Montagnac-Vörös from the house of the Marquis de Montagnac and bears the number 301.] - - - - Karl Werkmann (1878 - 1951.) was a journalist and private secretary of the last Austro-Hungarian monarch, Charles I. After the death of the Emperor in 1922 in exile on Madeira, Werkmann returned to Austria. He became a writer and, together with his wife, translated political, autobiographical and fiction works from English and French into German.- - - - Complete edition in a simple and elegant hand binding of the time: genuine full fringe binding, stitched on 5 bands, black, heavily grained morocco leather / full leather / leather in the format 17 x 26.6 cm with gold-stamped spine title, rich gilt inside and standing edges, hand-engraved headband, leather bonnet, gilt head edge and splendid black and gold endpapers in the style of the Wiener Werkstätte. - - - - - - - - - - (Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Bei Dünndruckpapier werden die Lagen zum Heften leicht vorgeritzt. Ein Einsägen oder gar Einraspeln der Bünde findet nicht statt. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz...