Zwei maschinenschriftliche, signierte Briefe des österreichischen ÖVP-Politikers, Juristen und Publizisten Heinrich Drimmel (1912-1991), Bundesminister für Unterricht. --- Datiert Wien, 12. Mai 1962 und 19. Dezember 1963. Das zweite Schreiben mit dem originalen Umschlag. --- Gerichtet an den Privatgelehrten (privaten Meteorologen) Egon S. aus Graz (Name auf den Fotos zensiert). Dieser war beruflich als Mechaniker tätig und stellte in jahrelanger Privatforschung eine Theorie auf, wie man anhand der Berücksichtigung von Sonne, Mond und Planeten Unwetter auf Jahre hinaus (!) vorhersagen kann und auch das Wetter auf längere Zeit. Mit den Ergebnissen seiner Forschung, an denen niemand anderes beteiligt war, wandte er sich an Forschungsinstitute, Ministerien, Presse und Verlage, jedoch ohne Erfolg. Mit einigen Forschern und Politikern kam jedoch ein Briefwechsel zustande; die Grazer Tageszeitung ""Süd-Ost-Tagespost"" veröffentlichte 1968 sogar einige Artikel von ihm. --- Heinrich Drimmel verweist jeweils darauf, ""dass das Bundesministerium für Unterricht für die Beurteilung wissenschaftlicher Fragen nicht zuständig ist."" --- Anbei: --- -Typoskript-Durchschläge der entsprechenden Anfragen von Egon S., datiert Graz, 4. Mai 1962 und 13, Dezember 1963 --- -drei weitere Briefe (im Durchschlag) von Egon S. an das Bundesministerium für Unterricht, datiert Graz, 26. Juni und 24. Juli 1966 sowie 9. Mai 1967. Diese blieben verständlicherweise ohne Antwort --- -9-seitige Abhandlung von Egon S.: ""Aus eigener Forschung. Sonne, Mond und Planeten bewegen und steuern die Erdatmosphäre"" (Typoskript-Durchschlag). --- Zustand: Papier gebräunt und stellenweise fleckig, der Umschlag knittrig und fleckig, mit kleinen Einrissen.